Schwangere Frauen mit zu wenig Fruchtwasser können dessen Menge durch Flüssigkeitsaufnahme erhöhen, aber es ist unklar, ob sich dies günstig auswirkt.
Als Oligohydramnios wird der Umstand bezeichnet, wenn das ungeborene Kind in der Gebärmutter von zu wenig Fruchtwasser umgeben ist. Manchmal liegt dem eine Entwicklungsstörung des Kindes zugrunde. Dies kann dazu führen, dass sich das Kind für die Geburt nicht mit dem Kopf nach unten drehen kann oder dass die Nabelschnur zusammengedrückt wird. Diese Review schloss vier Studien (122 Frauen) ein und fand, dass Schwangere die Fruchtwassermenge erhöhen konnten, indem sie mehr Wasser tranken (üblicherweise zwei Liter in zwei Stunden) oder Flüssigkeit über einen Venentropf zugeführt bekamen (beides Formen einer mütterlicher 'Hydrierung'). Jedoch bleibt unklar, ob dies für das ungeborene Kind besser ist.Auf diesem Gebiet ist mehr Forschung von Nöten.
Koordination durch Cochrane Schweiz