Es liegt zu wenig Evidenz für die Annahme vor, dass die Messung der Höhe der Gebärmutter in der Schwangerenvorsorge zu besseren Ergebnissen führt.
Bei vielen Schwangeren wird der Abstand vom untersten Teil des Uterus (der Gebärmutter) (am Schambein) bis zum obersten Teil des Uterus mit einem Massband gemessen (Symphysen-Fundus-Abstand). In der Schwangerenvorsorge kann auch der Uterus der schwangeren Frau von aussen sanft abgetastet werden (abdominale Palpation). Dadurch können die Grösse und Position des Ungeborenen, die Menge des Fruchtwassers, welches das Kind umgibt, sowie eine mögliche Mehrlingsschwangerschaft diagnostiziert werden. Der Review ergab, dass wenig Evidenz dafür vorliegt, ob die Messung des Symphysen-Fundus-Abstands in der Schwangerschaft vorteilhafter ist als eine abdominale Palpation. Weitere Forschung ist notwendig.
C. Hanselmann, C. Loytved, freigegeben durch Cochrane Schweiz