Der Zusatz von Heparin zur Infusionslösung kann möglicherweise die Notwendigkeit für häufige Wechsel eines Venenkatheters bei Neugeborenen auf der Intensivstation reduzieren, jedoch ist mehr Forschung zur Sicherheit von Heparin notwendig. Säuglinge auf der Neugeborenen-Intensivstation brauchen häufig intravenös verabreichte Flüssigkeiten (durch einen in die Vene führenden Schlauch). Manchmal verstopft der Venenkatheter durch Blut, das gerinnt, und die Haut schwillt an, am Ort, wo er gelegt worden ist. Wenn Bakterien den Katheter besiedeln, kann es zu ernsthaften Infektionen kommen. Der regelmäßige Wechsel des Venenkatheters und das Legen in eine andere Vene kann einige Probleme verhindern. Säuglinge haben jedoch nur wenige geeignete Venen. Wird das Medikament Heparin den intravenösen Flüssigkeiten zugesetzt, könnte es die Verstopfung des Katheters verhindern, da es das Blut verdünnt. Heparin kann jedoch ernsthafte unerwünschte Nebenwirkungen haben. Diese Übersichtsarbeit zeigt, dass mehr Forschung notwendig ist, um zu entscheiden, ob der Zusatz von Heparin zur Infusionslösung für Neugeborene einen Vorteil bietet, ohne dabei unerwünschte Wirkungen zu haben.
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