Wenn Frühgeborene oder Säuglinge mit niedrigem Geburtsgewicht zu unreif oder nicht fit genug sind, um ihre Milch zu saugen, können sie diese über eine Ernährungssonde zugeführt bekommen. Dies kann entweder über die Nase oder den Mund erfolgen. Sonden, die über die Nase gelegt werden sind zwar stabiler und weniger anfällig zu verrutschen, als Sonden, die über den Mund eingeführt werden, allerdings besteht die Sorge, dass Nasensonden die Atmung teilweise behindern. Nur drei kleine Studien wurden gefunden, welche diese beiden Optionen verglichen. Diese fanden keine überzeugende Evidenz für die routinemäßige Nutzung der einen oder der anderen Sonden-Platzierung.
J. Gauch, freigegeben für Cochrane Schweiz. Unterstützt von Fondation SANA.