Orale Substitutionsbehandlung für injizierende Opioidkonsumenten vermindert gefährliche Verhaltensweisen, die im Zusammenhang mit dem Drogenkonsum stehen und ein hohes Risiko für eine HIV-Infektion bergen. Die Wirkung dieser Behandlung auf sexuelles Risik

Injizierende Drogenkonsumenten sind aufgrund der gemeinsamen Benutzung von Spritzbesteck und ihrem Sexualverhalten einem hohem Risiko ausgesetzt, sich mit HIV oder anderen durch Blut übertragene Viren zu infizieren. Ziel dieses Reviews ist es, zu beurteilen inwieweit orale Substitutionsbehandlung das Risiko einer HIV-Übertragung vermindert. Dazu wurden Studien begutachtet, die die Häufigkeit oder Prävalenz von Risikoverhalten berichteten oder Information zu HIV-Infektionen im Zusammenhang mit Substitutionsbehandlungen bei Opioidabhängigkeit lieferten. Es war nicht möglich genau zu bestimmen, um wie viel sich das Risiko einer HIV-Infektion verringert. Es war jedoch eindeutig, dass eine orale Substitutionsbehandlung das Risikoverhalten und auch die Wahrscheinlichkeit einer HIV-Infektion bei injizierenden Drogenkonsumenten vermindert.

Anmerkungen zur Übersetzung: 

Koordination durch Cochrane Schweiz.

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