Kurznachrichten via Mobiltelefon zur Kommunikation von Resultaten aus medizinischen Untersuchungen

Mobiltelefone bieten eine Möglichkeit Informationen in Form von einfachen, kurzen Textnachrichten schnell zu kommunizieren. Dieser Review untersuchte, ob Mobiltelefonanwendungen wie der Kurznachrichtendienst (SMS) oder der multimediale Nachrichtendienst (MMS) nützlich sein können, um Patienten Informationen über deren Testresultate zu senden. Wir schauten auch auf mögliche Risiken, die mit dieser Kommunikationsart verbunden sind. Unsere Übersichtsarbeit fand nur eine Studie, welche die Nutzung von SMS oder MMS zur Kommunikation von Resultaten aus medizinischen Untersuchungen analysierte. Diese Studie hatte ein hohes Risiko für Bias. Die Studie deutete an, dass eine frühzeitige Kommunikation von Testresultaten von vorgeburtlichen Aufnahmen via Textnachricht zu keinem Unterschied in den Angstwerten aller schwangeren Frauen und solchen mit positiven Testergebnissen geführt hat (unabhängig von den Testresultaten an sich). Wenn das Testresultat negativ ist, könnte es sein, dass diese Methode die Angst bei schwangeren Frauen reduziert. Die Nützlichkeit von SMS oder MMS in anderen Situationen, oder potentielle negative Auswirkungen, sind noch nicht bekannt.

Anmerkungen zur Übersetzung: 

Koordination durch Cochrane Schweiz

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