Nicht-medikamentöse Interventionen zur Prävention von unerwünschten sekundären vaskulären Ereignissen nach Schlaganfall oder transienter Attacke

Ein Schlaganfall ist weltweit die zweit häufigste Todesursache bei Erwachsenen. Es gibt zunehmende Evidenz dafür, dass Personen, welche einen Schlaganfall erlitten haben, signifikant von einer organisierten Schlaganfall-Versorgung in der Genesungsphase profitieren können. Nicht-medikamentöse Interventionen (Behandlungen, die keine Medikamente beinhalten) könnten eine Rolle in der Prävention eines unerwünschten sekundären vaskulären Ereignisses und bei der Reduzierung vaskulärer Risikofaktoren spielen. Es konnte nur eine randomisierte kontrollierte Studie, mit 48 Teilnehmern, identifiziert werden. In Anbetracht der kleinen Stichprobengröße und der methodischen Einschränkungen, konnten keine Schlussfolgerungen auf die Wirksamkeit der nicht-medikamentösen Interventionen nach einem Schlaganfall gezogen werden. Mehrere laufende Studien werden, zu gegebener Zeit, zu dem gegenwärtigen Stand der Evidenz betragen. Mehr Forschung ist jedoch notwendig.

Anmerkungen zur Übersetzung: 

L. Rehner, freigegeben durch Cochrane Deutschland.

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